Anfang 2022 veröffentlichte die Universität Washington eine Vergleichsstudie, bei welcher Feldfrüchte von benachbarten regenerativ/ökologisch und konventionell bewirtschafteten Feldern in Bezug auf die Dichte der enthaltenen Nährstoffe untersucht wurden.
Ergebnis, es lohnt sich Biolebensmittel zu sich zu nehmen.
Zitate : Verglichen mit konventionellem Anbau, enthielten Feldfrüchte aus regenerativen Betrieben 34 % mehr Vitamin K, 15 % mehr Vitamin E, 14 % mehr Vitamin B1 und 17 % mehr Vitamin B2. Sie enthielten ausserdem 11 % mehr Kalzium, 16 % mehr Phosphor und 27 % mehr Kupfer.
In die Studie einbezogen wurden Produkte von Betrieben, die seit mindestens fünf Jahren bodenschonende, regenerative Methoden einsetzen. Die Forscher untersuchten den Einfluss von Bodengesundheit auf die Nährstoffdichte der Feldfrüchte. Dazu verglichen sie je zwei Betriebe in den Bundesstaaten North Carolina, Pennsylvania, Ohio, Iowa, Tennessee, Kansas, North Dakota und Montana – also insgesamt 8 Paare, von denen eine Farm regenerative Methoden, die andere herkömmliche Methoden verwendete. Jede regenerative Farm wurde mit einem konventionellen Betrieb in der Nähe gepaart, der dieselbe Kulturpflanze anbaute, entweder Erbsen, Hirse, Mais oder Sojabohnen.
Weizen – bessere Ergebnisse
Die ökologischen Weizenproben enthielten 41 % mehr Bor, 29 % mehr Magnesium, 48 % mehr Kalzium und 56 % mehr Zink als die Proben aus herkömmlicher Produktion mit chemischem Dünger und Pestiziden.
Auch die Proben aus Fleisch von ökologisch aufgezogenen Tieren ergaben bessere Werte:
Zitat : Fleisch von Rindern, die Futtermittel aus regenerativem Anbau bekamen, wies mehr als 50 % mehr Omega-3-Fettsäuren auf im Vergleich zu Rindern, die mit herkömmlichen Futtermitteln gefüttert wurden. Fleisch von Schweinen, die Futter aus regenerativem Anbau bekamen, enthielt mehr Omega-3-Fettsäuren, unter anderem elfmal mehr Alpha-Linolensäure und zweimal mehr Eicosapentaensäure im Vergleich zu Fleisch von Schweinen, die herkömmliches Futter bekamen.
Mein Fazit
Was wir schon wussten, wurde also wieder bestätigt. Es ist sinnvoll ökologisch erzeugte Lebensmittel zu verzehren. Selbst die eher beschränkten Möglichkeiten der Chemie-Labore und der heutigen Wissenschaft sind geeignet, um hier Hinweise zu liefern. In der Quelle wird die Aussage auch sogleich abgemildert. Die Studie habe keinen Beweis geliefert, aber sie zeige deutlich in eine Richtung.
Die Wechselwirkungen zwischen den Geistwesen Pflanze / Tier / Mensch bezogen auf unsere Ernährung kann die Wissenschaft noch nicht erfassen. Bisher jedenfalls. Die Bindung der Wissenschaft an Wirtschaft und herrschender Politik lässt dafür keinen Raum.